Pressezitate

Zitate (alt und neu):
veröffentlicht anläßlich der retour 1996

(...) Schwoißfüaß als Sprachrohr für 5000 Woodstöckle-Zuhörer (...) die Latzhosenzeit auf Musikfestivals klingt schon wieder ab, die Schwabenrocker von ,Schwoißfuaß' gewinnen immer noch an Anziehungskraft (...) Die Ideale von Liebe und Frieden, die Auflehnung gegen verkrustete Gesellschaftsformen, der Traum von einem 'anderen' Leben sind ganz tief in Musik und Texten der schwäbischen Musiker von Schwoißfuaß verwurzelt.

(Sindelfinger Zeitung vom 1.9.1982)

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Aufregung um gefälschte Karten

(...) Fast schon kriminell waren die Begleitumstände beim Konzert der Reutlinger Gruppe 'Schwoißfuaß' in der Mensa der Universität (...) so sorgten mehrere hundert gefälschte Karten für zusätzlichen Andrang und Aufregung. Am Ende werden sich wohl um 2500 Zuhörer in der total überfüllten Mensa gedrängelt haben.

Es wurde ein Konzert unter erschwerten Bedingungen, zumal die Verstärkeranlage - welch Seltenheit bei einem Rockkonzert - für den Saal und die Massen zu mickrig ausgelegt war (...). Das über dreistündige Konzert machte dann deutlich, warum die Popularität der Schweißfüße gerade in Baden-Württemberg so groß ist: Die Gruppe spielt so richtig altmodisch guten Blues-Rock, im Stil der frühen 'Ten Years After', hat mit Alex Köberlein einen Sänger mit viel Gefühl für diese Musik und sieht sich mit den Mundart-Texten in der Region und schließlich der linken Szene verwurzelt. So wurden denn Titel wie 'Oinr isch emmer dr Arsch', der 'Rasta Man'(...) zu Hymnen der (...) politisch motivierten Zuhörerschaft.

(Badische Neueste Nachrichten vom 16.11 1981)

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... in die Vergangenheit schweifen dagegen die Gedanken von Alexander Köberlein, zurück zu Schwoißfuaß, die unbestreitbar nicht nur Teil, sondern auch Sprachrohr einer Jugendbewegung waren. Obwohl er viele der alten Songs für zeitlos und also topaktuell hält (und deshalb auch eine Reunion für 96 ankündigt), will der 43jährige aber nicht vom 'Mythos' zehren. Als 'Alter Sack' brauche man sich schließlich nicht ewig an vorderster Front zu tummeln und den Jungen, die wie seine l4jährige Tochter, 'jetzt zu leben dran sind' die Plätze versperren ...

(Schwäb. Tagblatt, Mai 95)

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'Sie haben es genial beherrscht, mit der schwäbischen Sprache umzugehen', so Tontechniker Dieter Ege aus Bad Schussenried. 'Das Schwäbische bringt den Zwang zur kurzen Form mit sich, es bringt die Dinge auf den Punkt und ist dem Blues näher als das Hochdeutsche', erläutert Alex Köberlein. 'Der Dialekt gab mir die Möglichkeit, derb zu sein, dem Rock zu geben, was er will' (...) doch 'Schwoißfuaß', das war etwas anderes, 'Schwoißfuaß', das war Kult, das war ein Lebensgefühl. (...) In seinem kleinen Häuschen in Kirchentellinsfurt feilt er an alten und neuen Texten, die vom Computerzeitalter, der Zukunft der Jugend und von Einsamkeit handeln.

(Südwestpresse Ulm, Herbst 95)

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... Die sind sind so gut, man glaubt es kaum: Am Dienstag abend im Keller des Tübinger Sudhauses spielten die 'Schwoißfuaß'-Musiker erdigen, fast schon schwarzen Schwabenrock - schon bei den Proben war es eine Lust, diese Rocklegende spielen zu hören. Der Mythos Schwoißfuaß lebt... im Mittelpunkt steht die Tour. Auf den Konzerten sollen die Fans überwiegend die alten Songs der frühen Jahre hören.

(GEA Reutlingen, 22.3.96)
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